Apr 4, 2023, 10:01 PMFranz-Josef Eiteneier
Andacht 05.04.2023
Gedanken zum Thema: Last
Welche Last trägst du zurzeit? Trägst du sie freiwillig oder wurde sie dir auferlegt? Schaffst du es noch oder drohst du mittlerweile zusammenzubrechen? Kannst du von irgendwoher Hilfe erwarten oder hast du bereits Unterstützung? Bist du überhaupt bereit, Hilfe anzunehmen, oder hast schon jemanden um Hilfe gebeten? Eine Menge Fragen, die gleich wieder zu einer neuen Last werden können. So ist es eben mit akuter Last – es dreht sich alles um sie. Wie tröstlich und gleichzeitig befreiend ist da die Einladung Jesu: „Kommt alle zu mir, die ihr geplagt und mit Lasten beschwert seid! Bei mir erholt ihr euch.“ (Mt 11,28 NeÜ) In manchen Ländern gibt es den Beruf des Lastenträgers. Wer diesen ausübt, lässt sich alles aufladen, wozu seine Kraft reicht, um andere zu entlasten; damit diese unbelastet den Weg gehen können. Last ist aber nicht immer nur negativ zu sehen. Eine Legende aus der Sahara erzählt, dass ein neidischer Mann in einer Oase eine besonders schöne junge Palme heranwachsen sah. Da er von Eifersucht auf alles Junge und Hoffnungsvolle erfüllt war, wollte er die schöne Palme zerstören. Er nahm einen schweren Stein und legte ihn mitten auf die junge Krone. Der junge Baum schüttelte sich, aber es gelang ihm nicht, den Stein abzuwerfen. Da entschloss er sich, mit der Last zu leben. Er grub seine Wurzeln tiefer in die Erde, sodass die Äste kräftig genug wurden, um den schweren Stein zu tragen. Nach Jahren kam der Mann zurück, um sich an dem verkrüppelten Baum zu „erfreuen“. Aber er suchte ihn vergebens. Die Palme, inzwischen zur größten und stärksten der ganzen Oase herangewachsen, sagte zu dem Mann: „Ich muss dir danken, deine Last hat mich stark gemacht!“ Egal, wie groß und welcher Art deine Last sein mag: Warte nicht, bis du zusammenbrichst, sondern nimm das Angebot des größten und stärksten Lastenträgers an. Bitte Gott um Kraft, sie zu tragen, wenn sie sich nicht ändern lässt, und um Weisheit, sie zu ändern, wenn es möglich ist.
Zum Bibelvers: Matthäus 11,28
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Last
Welche Last trägst du zurzeit? Trägst du sie freiwillig oder wurde sie dir auferlegt? Schaffst du es noch oder drohst du mittlerweile zusammenzubrechen? Kannst du von irgendwoher Hilfe erwarten oder hast du bereits Unterstützung? Bist du überhaupt bereit, Hilfe anzunehmen, oder hast schon jemanden um Hilfe gebeten? Eine Menge Fragen, die gleich wieder zu einer neuen Last werden können. So ist es eben mit akuter Last – es dreht sich alles um sie. Wie tröstlich und gleichzeitig befreiend ist da die Einladung Jesu: „Kommt alle zu mir, die ihr geplagt und mit Lasten beschwert seid! Bei mir erholt ihr euch.“ (Mt 11,28 NeÜ) In manchen Ländern gibt es den Beruf des Lastenträgers. Wer diesen ausübt, lässt sich alles aufladen, wozu seine Kraft reicht, um andere zu entlasten; damit diese unbelastet den Weg gehen können. Last ist aber nicht immer nur negativ zu sehen. Eine Legende aus der Sahara erzählt, dass ein neidischer Mann in einer Oase eine besonders schöne junge Palme heranwachsen sah. Da er von Eifersucht auf alles Junge und Hoffnungsvolle erfüllt war, wollte er die schöne Palme zerstören. Er nahm einen schweren Stein und legte ihn mitten auf die junge Krone. Der junge Baum schüttelte sich, aber es gelang ihm nicht, den Stein abzuwerfen. Da entschloss er sich, mit der Last zu leben. Er grub seine Wurzeln tiefer in die Erde, sodass die Äste kräftig genug wurden, um den schweren Stein zu tragen. Nach Jahren kam der Mann zurück, um sich an dem verkrüppelten Baum zu „erfreuen“. Aber er suchte ihn vergebens. Die Palme, inzwischen zur größten und stärksten der ganzen Oase herangewachsen, sagte zu dem Mann: „Ich muss dir danken, deine Last hat mich stark gemacht!“ Egal, wie groß und welcher Art deine Last sein mag: Warte nicht, bis du zusammenbrichst, sondern nimm das Angebot des größten und stärksten Lastenträgers an. Bitte Gott um Kraft, sie zu tragen, wenn sie sich nicht ändern lässt, und um Weisheit, sie zu ändern, wenn es möglich ist.
Zum Bibelvers: Matthäus 11,28
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