Apr 25, 2024, 10:01 PMJessica Kaufmann
Andacht 26.04.2024
Gedanken zum Thema: Orientierung
Wenn ich auf Wandertour mit meinem Rucksack unterwegs bin, bin ich dankbar für gut ausgeschilderte Wanderwege, die keinen Raum für Zweifel lassen – da geht es lang, da muss ich hin. Das liegt vor allem an meinem schlecht ausgeprägten Orientierungssinn, der mir schon öfter kleine Umwege bescherte, bis ich schließlich ans Ziel kam.
Die Aussage Jesu, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und wir zum Vater nur durch ihn kommen, kann in unserer Zeit der individuellen Lebensplanungen und -entwürfe leicht störend und einengend klingen. Wenn ich allerdings auf dem Weg bin, ist mir eine genaue Richtungsweisung sehr lieb – ich möchte wissen, wo es langgeht. Klarheit hilft hier.
Das Zentrum unseres christlichen Glaubens ist Jesus Christus, der für uns gelebt hat, gestorben und auferstanden ist. Neben seinem Tod und der Auferstehung hat er uns durch sein Leben, Wirken und durch sein Predigen gezeigt, was ihm wichtig ist. Und hier formuliert Jesus seinen Selbstanspruch – dass er der Weg zu Gott ist und wir uns an ihm im Glauben orientieren sollen.
Nun ist es an uns, die Kernpunkte herauszufinden und uns nach ihnen zu richten. Wie das am besten klappt? Meine Erfahrung sagt, je nach Lebenssituation und -thema werden unterschiedliche Aspekte in Jesu Leben für uns wichtig, sodass wir sie in unseren Fokus rücken. Mich prägt zurzeit beispielsweise ganz stark die Frage, welche Werte Jesus wichtig waren, wofür er gekämpft hat, an welcher Stelle er vielleicht sogar ungemütlich geworden ist. Es beeindruckt mich, dass er sich für die Schwachen, Kranken und Ausgegrenzten eingesetzt und ihnen ihre Würde wieder zurückgegeben hat. Außerdem hatte er den Mut, das religiöse Establishment, sofern es nötig war, zu kritisieren und auf den Kern des Gottesglaubens hinzuweisen.
Für mich sind das nur einige Beispiele, wie Jesus immer wieder aufs Neue den Weg zum Vater vorgibt und dadurch klare Weisungen für unseren Lebensweg aufzeigt. Das gibt mir Kraft und Orientierung.
Zum Bibelvers: Johannes 14,6–7
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Orientierung
Wenn ich auf Wandertour mit meinem Rucksack unterwegs bin, bin ich dankbar für gut ausgeschilderte Wanderwege, die keinen Raum für Zweifel lassen – da geht es lang, da muss ich hin. Das liegt vor allem an meinem schlecht ausgeprägten Orientierungssinn, der mir schon öfter kleine Umwege bescherte, bis ich schließlich ans Ziel kam.
Die Aussage Jesu, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und wir zum Vater nur durch ihn kommen, kann in unserer Zeit der individuellen Lebensplanungen und -entwürfe leicht störend und einengend klingen. Wenn ich allerdings auf dem Weg bin, ist mir eine genaue Richtungsweisung sehr lieb – ich möchte wissen, wo es langgeht. Klarheit hilft hier.
Das Zentrum unseres christlichen Glaubens ist Jesus Christus, der für uns gelebt hat, gestorben und auferstanden ist. Neben seinem Tod und der Auferstehung hat er uns durch sein Leben, Wirken und durch sein Predigen gezeigt, was ihm wichtig ist. Und hier formuliert Jesus seinen Selbstanspruch – dass er der Weg zu Gott ist und wir uns an ihm im Glauben orientieren sollen.
Nun ist es an uns, die Kernpunkte herauszufinden und uns nach ihnen zu richten. Wie das am besten klappt? Meine Erfahrung sagt, je nach Lebenssituation und -thema werden unterschiedliche Aspekte in Jesu Leben für uns wichtig, sodass wir sie in unseren Fokus rücken. Mich prägt zurzeit beispielsweise ganz stark die Frage, welche Werte Jesus wichtig waren, wofür er gekämpft hat, an welcher Stelle er vielleicht sogar ungemütlich geworden ist. Es beeindruckt mich, dass er sich für die Schwachen, Kranken und Ausgegrenzten eingesetzt und ihnen ihre Würde wieder zurückgegeben hat. Außerdem hatte er den Mut, das religiöse Establishment, sofern es nötig war, zu kritisieren und auf den Kern des Gottesglaubens hinzuweisen.
Für mich sind das nur einige Beispiele, wie Jesus immer wieder aufs Neue den Weg zum Vater vorgibt und dadurch klare Weisungen für unseren Lebensweg aufzeigt. Das gibt mir Kraft und Orientierung.
Zum Bibelvers: Johannes 14,6–7
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
