06. April 2018 | Holger Teubert | Kategorie: FiD
Wer auf euch hört, der hört auf mich. Und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab.
Als die Computer noch nicht so leistungsfähig waren wie heute und eine 40-Megabyte-Festplatte als echter Fortschritt galt, versuchte eine Sekretärin des Lutherischen Weltbundes in Genf auf ihrem PC den Begriff „confession“ (Bekenntnis) einzugeben. Doch das Textverarbeitungsprogramm kannte das Wort nicht. Es zeigte stattdessen als Alternative die Vokabel „confusion“ (Verwirrung) auf dem Bildschirm an.
Stiftet das Glaubensbekenntnis nun Verwirrung? Da nur noch 10,9 Prozent der Katholiken und 3,5 Prozent der Protestanten regelmäßig den Gottesdienst besuchen, haben auch viele Christen lediglich eine verschwommene Vorstellung von Gott, Christus und dem Christsein. Man kann also einer Kirche angehören, ohne an einen persönlichen Gott zu glauben. Man kann sich als Christ bezeichnen, ohne sich zu Jesus Christus als Gottes Sohn zu bekennen.
Doch diese Verwirrung ist nicht ungewöhnlich, denn die eigene Meinung über solche Fragen ist kein zuverlässiger Maßstab. Wie Gott wirklich ist, kann eigentlich nur er selbst beantworten. Diese Antwort finden wir in seinem Wort, in der Bibel.
Außerdem hat Gott Menschen, die nicht nur dem Namen nach Christen sind, beauftragt, anderen Menschen aus eigenem Erleben zu sagen, wie Gott wirklich ist: „Wer auf euch hört, der hört auf mich. Und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab.“
Hierbei ist zu beachten: Wenn Christen im Auftrag Gottes sprechen, können sie das nur tun, wenn ihre Botschaft auch mit der Bibel übereinstimmt. Die Heilige Schrift ist weder altmodisch noch modern, sie ist zeitlos. Das bedeutet: Sie passt sich nicht gerade vorherrschenden populären Meinungen an.
Manche Aussagen in Gottes Wort könnten als engstirnig aufgefasst werden, etwa wenn die Bibel Egoismus, Leben auf Kosten anderer, Diskriminierung oder einen Seitensprung als Sünde bezeichnet. Das ist doch viel zu kleinlich, könnten manche denken. Daher werden Christen, die das Wort Gottes ernst nehmen, oft selbst nicht ernst genommen.
Doch nur ein sicherer Maßstab führt uns aus der Verwirrung unserer Tage heraus. Die Bibel ist und bleibt dieser Maßstab und unsere Orientierung.
© Advent-Verlag Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung
Die Glaubensüberzeugungen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten sind dazu angelegt, das ganze Leben zu durchdringen. Die heiligen Schriften der Bibel zeichnen ein überzeugendes Porträt von Gott.
Jeder ist eingeladen, den EINEN zu entdecken, zu erleben und kennen zu lernen, der nichts anderes, als uns heilen will.