01. Mai 2018 | Reinhold Paul
Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen!
Ein Mann, der diesen Auftrag von Jesus sehr ernst nahm, war der große Missionar, Afrikaforscher und Entdecker David Livingstone (1813-1873). Er stammte aus ärmlichen Verhältnissen in Schottland und musste schon als Kind in einer Fabrik arbeiten. Trotz aller Schwierigkeiten wurde er Arzt, um den Menschen in Afrika nicht nur geistlich, sondern auch körperlich helfen zu können. Als Erster durchquerte er 1849 mit einem Trupp treuer Träger diesen Kontinent von West nach Ost. Dabei erforschte er intensiv das Flusssystem des Sambesi in Ostafrika. Er entdeckte die Victoriafälle, den Malawisee und die Quellflüsse des Kongo.
Bei all seinen geografischen Forschungen vergaß er nie, die Botschaft von Jesus Christus weiterzugeben. Für die Eingeborenen war er der erste Weiße. Sie stellten ihm zwei Fragen: „Sterben bei euch die Menschen auch?“, und: „Hast du ein Mittel gegen den Tod?“ Seine gütige, liebevolle und hilfsbereite Art machte ihn zum hochverehrten Vorbild vieler Menschen in Afrika. Er litt sehr mit den Afrikanern unter den Grausamkeiten des Sklavenhandels und machte die Öffentlichkeit auf diese „offene Wunde der Welt“ aufmerksam.
Als er am 1. Mai 1873 völlig entkräftet in Afrika starb, begruben seine afrikanischen Freunde sein Herz, das Afrika gehörte, in Afrikas Erde. Seinen einbalsamierten Leichnam trugen sie Tausende von Kilometern zur Küste. England gab seinem großen Sohn sein Grab in der Westminster Abbey.
Der größte Sohn, nicht nur Englands, sondern der gesamten Menschheit, ist der Menschensohn Jesus Christus. Sein Herz schlägt nicht nur für Afrika, sondern für alle Menschen aller Zeitalter der gesamten Weltgeschichte bis ans Ende der Tage. Seine Liebe zu allen Menschen war so groß, dass er für alle starb, um „ein Mittel gegen den Tod“ für sie zu schaffen. Nun muss kein einziger Mensch mehr den ewigen Tod sterben, sondern er kann bei ihm Vergebung und ewiges Leben finden.
Als Christen verehren wir ihn nicht nur, sondern wir beten ihn an, denn er ist anbetungswürdig. Keiner hat für uns Größeres vollbracht, als er auf Golgatha für uns alle getan hat. An ihm entscheidet sich unser ewiges Schicksal.
© Advent-Verlag Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung
Die Glaubensüberzeugungen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten sind dazu angelegt, das ganze Leben zu durchdringen. Die heiligen Schriften der Bibel zeichnen ein überzeugendes Porträt von Gott.
Jeder ist eingeladen, den EINEN zu entdecken, zu erleben und kennen zu lernen, der nichts anderes, als uns heilen will.