Andacht 16.05.2024

Gedanken zum Thema: Ziel

Die letzten Tage unserer Jugendfreizeit in der Slowakei hatten begonnen. Wir wollten einen Abstecher in die Hohe Tatra machen. Unser Leiter bereitete uns darauf vor: „Wir haben heute einen schweren Berg vor uns. Wir wandern von Starý Smokovec beginnend auf den Slavkovský štít. Dafür brauchen wir ungefähr vier Stunden. Das Schwierige ist nicht die Strecke, sondern der ständige Blick auf einen vermeintlichen Gipfel. Wenn man dort angekommen ist, zeigt sich wieder ein neuer Gipfel, den wir erklimmen müssen. So geht es mehrere Male. Lasst euch von der kräftezehrenden Tour und den Scheingipfeln nicht demotivieren. Ihr seid erst dann oben, wenn ihr das Gipfelkreuz seht.“ Unser Leiter sollte recht behalten. Es war eine kräftezehrende Tour, auch wenn die Sonne schien. Wir machten uns gegenseitig Mut: Das Kreuz ist das Ziel. Und wir kamen an. Es ist einfach herrlich, an einem sich selbst erkämpften Ziel zu stehen. Hoch oben über allem, mit bester Aussicht auf die sonnigen Täler – wunderbar! Das Gipfelbrot schmeckte hier besonders gut. Leider erreichten nicht alle die Bergspitze; sie kehrten unterwegs um. Schade.

Diese Wanderung ist ein gutes Bild für ein Leben mit Jesus: Wenn ich nicht das Kreuz suche, wenn ich meine Energie für unwichtige Ziele verschwende, wenn ich allein unterwegs bin, gelange ich nicht ans Ziel. Auch wenn Christen auf dieser Erde nie lokal festmachen können, wo das ewige Leben auf sie wartet, wissen sie, wie sie es erreichen. Erstens: Blicke auf Christus. Er vergibt dir Fehltritte, deine Sünde. Er leitet und stärkt dich. Er motiviert dich, den Weg mit ihm zu gehen. Zweitens: Lass alles weg, was dich das große Ziel, die Neue Erde, schwerer erreichen lässt. Vielleicht sind es Bindungen an Gegenstände, Erinnerungen, Errungenschaften, Aufgaben und Vorlieben. Setze sie für Jesus ein, aber halte dich nicht an ihnen fest. Drittens: Suche andere Christen. Gemeinsam kann man sich stärken, ermutigen und füreinander beten. Auch in der Bibel finden sich zahlreiche Personen, die uns mit ihrem Leben ermutigen können.

Lasst uns nicht vergessen, wohin wir gehören und wohin wir wollen. Und lasst uns unser Leben immer wieder für diesen grandiosen Herrn leben.

Zum Bibelvers: Philipper 3,14

Gedanken zum Thema: Ziel

Die letzten Tage unserer Jugendfreizeit in der Slowakei hatten begonnen. Wir wollten einen Abstecher in die Hohe Tatra machen. Unser Leiter bereitete uns darauf vor: „Wir haben heute einen schweren Berg vor uns. Wir wandern von Starý Smokovec beginnend auf den Slavkovský štít. Dafür brauchen wir ungefähr vier Stunden. Das Schwierige ist nicht die Strecke, sondern der ständige Blick auf einen vermeintlichen Gipfel. Wenn man dort angekommen ist, zeigt sich wieder ein neuer Gipfel, den wir erklimmen müssen. So geht es mehrere Male. Lasst euch von der kräftezehrenden Tour und den Scheingipfeln nicht demotivieren. Ihr seid erst dann oben, wenn ihr das Gipfelkreuz seht.“ Unser Leiter sollte recht behalten. Es war eine kräftezehrende Tour, auch wenn die Sonne schien. Wir machten uns gegenseitig Mut: Das Kreuz ist das Ziel. Und wir kamen an. Es ist einfach herrlich, an einem sich selbst erkämpften Ziel zu stehen. Hoch oben über allem, mit bester Aussicht auf die sonnigen Täler – wunderbar! Das Gipfelbrot schmeckte hier besonders gut. Leider erreichten nicht alle die Bergspitze; sie kehrten unterwegs um. Schade.

Diese Wanderung ist ein gutes Bild für ein Leben mit Jesus: Wenn ich nicht das Kreuz suche, wenn ich meine Energie für unwichtige Ziele verschwende, wenn ich allein unterwegs bin, gelange ich nicht ans Ziel. Auch wenn Christen auf dieser Erde nie lokal festmachen können, wo das ewige Leben auf sie wartet, wissen sie, wie sie es erreichen. Erstens: Blicke auf Christus. Er vergibt dir Fehltritte, deine Sünde. Er leitet und stärkt dich. Er motiviert dich, den Weg mit ihm zu gehen. Zweitens: Lass alles weg, was dich das große Ziel, die Neue Erde, schwerer erreichen lässt. Vielleicht sind es Bindungen an Gegenstände, Erinnerungen, Errungenschaften, Aufgaben und Vorlieben. Setze sie für Jesus ein, aber halte dich nicht an ihnen fest. Drittens: Suche andere Christen. Gemeinsam kann man sich stärken, ermutigen und füreinander beten. Auch in der Bibel finden sich zahlreiche Personen, die uns mit ihrem Leben ermutigen können.

Lasst uns nicht vergessen, wohin wir gehören und wohin wir wollen. Und lasst uns unser Leben immer wieder für diesen grandiosen Herrn leben.

Zum Bibelvers: Philipper 3,14