Apr 24, 2024, 10:01 PMDaniela Schnell
Andacht 25.04.2024
Gedanken zum Thema: Jesus Christus
Dieser Text entstammt einem Brief, den Paulus seinem Mitarbeiter Timotheus schrieb, als er in römischer Gefangenschaft war. Möglicherweise ahnte er bereits, dass er bald verurteilt und hingerichtet würde. Timotheus befand sich zu dieser Zeit in Ephesus, wo sich unter der jungen Christenheit bereits Irrlehren breitmachten. Paulus spricht dies in seinem Brief offen an und mahnt eindrücklich, Christus im Zentrum aller Lehre zu behalten. Christus selbst ist die Botschaft, die den Menschen als Hoffnung gegeben ist.
Eine Schlüsselrolle kam und kommt dabei den Verantwortlichen der Gemeinde zu. Die Gnade Gottes und das Wirken des Heiligen Geistes sollen ihre Quelle der Kraft, Weisheit und Erkenntnis sein. Doch wie oft meinen wir, selbst weise zu sein, und legen unseren Mitchristen die eigenen Gedanken und Auslegungen zur Bibel als Maßstab an. Im Ergebnis führt das in die enge Welt von Selbstgerechtigkeit und Streit. Paulus bezieht hier klar Stellung, wenn er sagt: „Mit törichten Spekulationen hingegen, die nur von Unverstand zeugen, gib dich nicht ab. Du weißt ja, dass sie zu nichts anderem führen als zu Streitigkeiten“ (V. 23 NGÜ). Er spricht damit auch in unsere verwirrende Zeit hinein, die von Irrlehren nicht ausgenommen ist: „Richte deine Gedanken ganz auf Jesus Christus aus“ (V. 8 NGÜ).
Auch uns kann es passieren, dass wir von der Botschaft abgewichen sind, dass wir im Rückblick feststellen, dass Christus nicht mehr im Zentrum unseres Glaubens steht. Dann dürfen wir gewiss sein, dass seine Treue größer ist als unsere Untreue. Er kann nicht anders, als beständig der zu sein, der er ist: Gott, der Unveränderliche, der uns in Jesus Christus erlöst hat. Selbst wenn wir als seine Nachfolger versagen, so wartet unser treuer Gott dennoch auf dich und mich.
Er wartet auf unseren Mut zur Demut, der sich auch darin zeigt, dass wir uns im Gebet unter sein Wort stellen und nicht darüber. Dann wird er an und durch uns sichtbar wirken und uns befähigen, Salz und Licht in der Welt zu sein, um seinem Namen die Ehre zu geben.
Zum Bibelvers: 2. Timotheus 2,13
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
Gedanken zum Thema: Jesus Christus
Dieser Text entstammt einem Brief, den Paulus seinem Mitarbeiter Timotheus schrieb, als er in römischer Gefangenschaft war. Möglicherweise ahnte er bereits, dass er bald verurteilt und hingerichtet würde. Timotheus befand sich zu dieser Zeit in Ephesus, wo sich unter der jungen Christenheit bereits Irrlehren breitmachten. Paulus spricht dies in seinem Brief offen an und mahnt eindrücklich, Christus im Zentrum aller Lehre zu behalten. Christus selbst ist die Botschaft, die den Menschen als Hoffnung gegeben ist.
Eine Schlüsselrolle kam und kommt dabei den Verantwortlichen der Gemeinde zu. Die Gnade Gottes und das Wirken des Heiligen Geistes sollen ihre Quelle der Kraft, Weisheit und Erkenntnis sein. Doch wie oft meinen wir, selbst weise zu sein, und legen unseren Mitchristen die eigenen Gedanken und Auslegungen zur Bibel als Maßstab an. Im Ergebnis führt das in die enge Welt von Selbstgerechtigkeit und Streit. Paulus bezieht hier klar Stellung, wenn er sagt: „Mit törichten Spekulationen hingegen, die nur von Unverstand zeugen, gib dich nicht ab. Du weißt ja, dass sie zu nichts anderem führen als zu Streitigkeiten“ (V. 23 NGÜ). Er spricht damit auch in unsere verwirrende Zeit hinein, die von Irrlehren nicht ausgenommen ist: „Richte deine Gedanken ganz auf Jesus Christus aus“ (V. 8 NGÜ).
Auch uns kann es passieren, dass wir von der Botschaft abgewichen sind, dass wir im Rückblick feststellen, dass Christus nicht mehr im Zentrum unseres Glaubens steht. Dann dürfen wir gewiss sein, dass seine Treue größer ist als unsere Untreue. Er kann nicht anders, als beständig der zu sein, der er ist: Gott, der Unveränderliche, der uns in Jesus Christus erlöst hat. Selbst wenn wir als seine Nachfolger versagen, so wartet unser treuer Gott dennoch auf dich und mich.
Er wartet auf unseren Mut zur Demut, der sich auch darin zeigt, dass wir uns im Gebet unter sein Wort stellen und nicht darüber. Dann wird er an und durch uns sichtbar wirken und uns befähigen, Salz und Licht in der Welt zu sein, um seinem Namen die Ehre zu geben.
Zum Bibelvers: 2. Timotheus 2,13
© Advent-Verlag Lüneburg mit freundlicher Genehmigung (der Link ist: http://www.advent-verlag.de)
